Exkurs: Motorisches Lernen
Motorisches
Lernen findet durch motorische Leistungen und durch Übung (=
wiederholte Ausführung von Bewegungsmustern) statt.
Der
Körper:
- löst Bewegungen aus,
- nimmt Bewegungen wahr
- optimiert und
perfektioniert diese Bewegungen.
Sensomotorik wird im Kindesalter erlernt:
Das
sensomotorische Entwicklungsstadium ist das erste kindliche
Entwicklungsstadium. Was hier gelernt wird, wird
weiterentwickelt. Das ist die Voraussetzung für die motorische
Entwicklung (und nicht nur für die) .
Fertigkeit und Bewegungsablauf:
Allgemein
lässt sich dabei unterscheiden in die:
- grundsätzliche Beherrschung
einer motorischen Fertigkeit und
- Fine-Tuning des eigentlichen
Bewegungsablaufes.
Motorische Programme:
Das
Gehirn setzt Programme ein um Bewegungsinformationen zu speichern –
sog. Motorische
Programme.
“Das
Gehirn entwickelt dazu eine spezifisch programmierte Abfolge von
Bewegungen, speziell ausgerichtet auf den jeweiligen Körper und die
bezweckte Tätigkeit. Damit wird erreicht, dass nicht jedes Mal,
sobald eine Bewegung ausgeführt werden soll, alle Einzelkomponenten
dieser Bewegung neu kombiniert werden müssen.” (vgl. GRAY COOK –
Der perfekte Athlet / Athletic Body in Balance)
Wenn
das Motorische Programm öfter angewendet wird es:
- effizienter und
- reibungsloser im Bewegungsablauf.
Im
allgemeinen gerät eine einmal gelernte Bewegung nicht „in
Vergessenheit.“ Dies
gilt allerdings nur für das Bewegunsmuster selbst.
Bezogen
auf die Leistung ist regelhaft ein Leistungsrückgang zu
verzeichnen, so bald mit dem Training aufgehört wird.
Beispiel Golf:
Auch wenn
der Golfer z.B nach 3 Jahren noch Golfen (d.h. die Bewegung
ausführen kann), wird der Schlag niemals so weit gehen, wie drei
Jahre zuvor und er muss in jedem Fall auch an seinem Fine-Tuning
arbeiten.
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Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)
Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de
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