Samstag, 22. April 2017

Nordic-Walking - Was ist das jetzt eigentlich genau? - Teil 2 - TRAINING

Wie schon geschrieben - wir walken sportlich. 

Das bedeutet:  Du hast ein (Trainings-)Ziel und in der Regel hast du auch einen (Trainings-)Plan


Was genau ist eigentlich Training?



Training besteht immer aus:

  • Trainingsbelastung
  • Regeneration
  • Anpassung an die Trainingsbelastung


Kontinuität im Training und Regelmäßigkeit des Trainings sind deine Top-Trümpfe. Nicht schnell, schnell und viel, viel und dann krank werden und wieder mit schnell, schnell und viel, viel zu versuchen, alles auf- und nachzuholen. Verletzungen sind die Folge. Lieber etwas weniger und dafür kontinuierlich trainieren.

Training ist in diesem Sinne ein geplanter Prozess.

Natürlich spielt Planung und Zielsetzung im Gesundheitssport / Freizeitsport "Walking / Nordic Walking" nicht so eine bedeutende Rolle, wie im Leistungssport - aber ohne Planung und Zielsetzung solltest du dein Walking besser nicht "angehen". Und auch die Anpassungen der Trainingsbelastung habe eine sehr große Bedeutung und werden im Walking-Training leider sehr oft vernachlässigt. Dazu gehören natürlich auch die Trainingsdokumentation und die Trainingskontrolle. 

Auch im Gesundheitssport gehören zum Begriff TRAINING weitere Inhalte wie Trainingsreiz, Belastung, Überlastung, Regeneration.

Ob eine Bewegungsform eine Belastung, Überlastung oder „Unter-lastung“ / Regeneration darstellt ist abhängig von:

– Trainings- und Gesundheitszustand
– Erfahrung
– Trainingsinhalte
– Intensität und Umfang 


Warum und wie wirkt Training?
 
Der menschliche Körper passt sich an Belastungen an. 


Wenn das der Fall ist, ist TRAINING wirksam.

Idealerweise orientiert sich das Training immer am schwächsten Glied der Kette - also an den körperlichen Strukturen und Geweben, die die längste Anpassungsdauer haben.

Die Gewebearten mit der längsten Anpassungsdauer (d.h sich nur langsam an eine - neue - Bewegung anpassend) sind alle nicht oder kaum durchbluteten Gewebe, und das sind: Knorpel, Sehnen, Bänder, Faszien und alle Bindegewebe.

Knochen ist durchblutet und Muskulatur sowieso (auch der Herzmuskel). Daher passen sich diese gut durchbluteten Strukturen relativ schnell an ein (neues) Training an.

In einem langfristigen Training - egal ob Gesundheits- oder Leistungssport - müssen wir uns immer am schwächsten Glied der Kette, also an den Strukturen mit der längsten Anpassungsdauer orientieren! 



 


-----------






JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING

Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention

Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)


Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de




 -------------  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen